IMMUNOLOGIE IN MÜNCHEN

“Ich komme gar nicht mehr aus meinen Infekten heraus…”

Neue Forschungen belegen, dass unser Immunsystem in enger Wechselbeziehung zu unserem Darm und zu unserem Nerven- und Hormonsystem steht. Störungen der Darmfunktion wie Blähbauch, Stuhlunregelmäßigkeiten, Nahrungsmittelintoleranz schwächen unsere Abwehrfunktionen genauso wie chronischer Stress.

Immunabwehr und der Darm

Unbestritten ist heute, dass intestinale Störungen oder chronischer psychischer und körperlicher Stress die Funktionen der Immunabwehr stark beeinflussen. So ist erwiesen, dass etwa 70% aller Immunzellen im Darm assoziierten Immunsystem beheimatet sind. Hastiges Essen, Überernährung, Stress, Antibiotika stören den geregelten Ablauf der Verdauungsfunktionen, vermindern die Konzentration an sekretorischem IgA in den Verdauungssäften und setzen die Aktivität wichtiger Immunzellen herab. Auftretende Nahrungsmittelallergie und -unverträglichkeit leisten den Vorschub für weitere Infekte.

Emotionale und mentale Belastungen

Zusätzlich bewirken emotionale und mentale Belastungen eine vermehrte Freisetzung von Neurotransmittern und Hormonen. Bekannt ist, dass in Stresssituationen beispielsweise Cortison verstärkt ausgeschüttet wird. Dieses Hormon beeinflusst alle immunkompetenten Zellen negativ. In der Therapie wird Cortison zur Unterdrückung der Immunabwehr zum Beispiel bei Autoimmunkrankheiten medizinisch verabreicht. Über den gleichen Mechanismus kann anhaltender Stress die Abwehrfunktionen dauerhaft einschränken, wodurch die Infektanfälligkeit ansteigt.

Diese Funktionseinbußen des Abwehrsystems führen zu Ermüdungserscheinungen und man spricht in der Medizin dann von einem “Open-Window-Phänomen”. Das heißt, ein geschwächtes Immunsystem wirkt auf Krankheitserreger aller Art sehr anziehend. Es genügt die geringste Zugluft und der nächste Infekt ist schon wieder im Kommen.

In unserer Gemeinschaftspraxis werden mit Hilfe moderner, fachübergreifender Immundiagnostik die krankmachenden Mechanismen, die die Infektanfälligkeit verursachen, aufgedeckt. Auf dieser Grundlage können dann die Ursachen der Infektanfälligkeit gezielt und wirksam behandelt werden.

NEU! Intervall-Hypoxie-Hyperoxie Therapie (IHHT)

„Bei der Intervall-Hypoxie-Hyperoxie Therapie (IHHT) wird dem Körper über das Einatmen durch eine Atemmaske abwechselnd zu viel und zu wenig Sauerstoff zugeführt (sauerstoffreiche und sauerstoffarme Luft), um so ähnliche Effekte wie beim echten Höhentraining zu erzielen.

Die IHHT ist eine innovative Therapiemethode, die Hyperbartherapie und simuliertes Höhenklima kombiniert, um den Körper auf zellulärer Ebene zu unterstützen und Heilungsprozesse zu fördern. Diese Therapie hat sich als äußerst wirksam bei verschiedenen Erkrankungen erwiesen.

Besonders bei chronischer Erschöpfung kann IHHT eine signifikante Verbesserung bringen. Indem sie die Sauerstoffversorgung des Körpers steigert und die Mitochondrienaktivierung fördert, erhöht IHHT die Energieproduktion auf zellulärer Ebene. Dadurch kann chronische Erschöpfung gelindert und die Lebensqualität verbessert werden.

Darüber hinaus hat IHHT auch positive Effekte bei neurologischen Erkrankungen wie Schlaganfall, Multipler Sklerose (MS) und Parkinson-Krankheit gezeigt. Es kann die Durchblutung verbessern, neurologische Funktionen stärken und Symptome lindern.

Weitere Anwendungsbereiche von IHHT umfassen Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie koronare Herzkrankheit und Bluthochdruck, Sportverletzungen und orthopädische Beschwerden sowie Autoimmunerkrankungen wie rheumatoide Arthritis und Lupus.

Es ist wichtig anzumerken, dass IHHT in Zusammenarbeit mit qualifizierten Therapeuten individuell auf die Bedürfnisse jedes Patienten abgestimmt wird. Die Mitochondrienaktivierung und die Steigerung der Energieproduktion können jedoch bei chronischer Erschöpfung besonders vorteilhaft sein.“

Nahrungs­mittel­intoleranzen

Zunehmend gelangen auch Ärzte zu der Einsicht, dass die tägliche Ernährung einen großen Einfluss auf chronische Beschwerden und Krankheiten hat. Dabei spielen häufig immunologische Reaktionen gegen Nahrungsmittel eine wesentliche Rolle. So geht die British Allergy Foundation davon aus, dass 45% der Bevölkerung in Europa an den Folgen einer Nahrungsmittelallergie / -unverträglichkeit leiden.

Allerdings wissen nur die Wenigsten, dass ihre chronischen Beschwerden durch alltägliche Nahrungsmittel verursacht werden. Denn regelmäßig verzehrte Nahrungsmittel lösen meist keine akuten Reaktionen und Beschwerden aus wie etwa eine akute Nussallergie, sondern der Organismus versucht sich an die Nahrungsallergene anzupassen und maskiert die  Allergie, so dass die Symptome nicht mehr unmittelbar nach dem Verzehr, sondern oft um Stunden oder Tage verzögert auftreten. Es entsteht ein chronisches Beschwerdebild, das nicht mehr mit dem täglichen Essen in Verbindung zu stehen scheint.

Chronische Borreliose

Oftmals wird die chronische Borreliose überhaupt erst diagnostiziert, wenn sie bereits im Körper ausgebreitet und chronifiziert ist. Die Infizierten können sich an einen Zeckenbiss oder eine Wanderröte oft nicht erinnern und wundern sich, warum es ihnen schubweise seit Monaten und Jahren immer schlechter geht.  Alle Tests sind doch in Ordnung !

Dabei sind es genau die unauffälligen, üblichen Laborergebnisse, die den Verdacht auf eine Borreliose lenken sollten. Nicht selten werden die chronische Infizierten als psychisch krank bezeichnet und einer psychosomatischen Therapie zugeführt, wodurch Ihnen eine gezielt antimikrobielle Behandlung und Immuntherapie vorenthalten werden. Im Borreliosezentrum München der Gemeinschaftspraxis kommen die neuesten, immunologischen Tests zur Anwendung, um eine chronische Borreliose erkennen und behandeln zu können. Leider gilt bei vielen rein schulmedizinisch ausgebildeten Ärzten die chronische Borreliose immer noch als nicht existent, obwohl die bei der Spätsyphilis bekannte Demenz durch das Schwesterbakterium Borrelia Burgdorferi hervorgerufen werden kann.

Vorsorge und Prävention

Unser Verständnis ist es durch gezielte, sinnvolle und geschickte Untersuchungen Gesundheitsrisiken aufzudecken, um frühestmöglich gegenregulieren zu können und Krankheiten gar nicht erst entstehen zu lassen.

Die Haupterkrankungen in der westlichen Welt sind heutzutage Arteriosklerose, Herzinfarkt, Schlaganfall und Krebs. Aber auch psychische oder psychosomatische Erkrankungen sind stark auf dem Vormarsch. Hierunter zählen Burn out, Depressionen, Stressbelastungen oder z.B. körperliche Beschwerden wie Rückenschmerzen, die durch psychische Überlastungen entstehen.

Hier setzt die moderne Präventivmedizin an. Die genetische Veranlagung beeinflusst nur zu etwa einem Drittel die Alterungsprozesse oder Entstehung von Krankheiten. Lebensstil und Umweltfaktoren haben einen wesentlich höheren Einfluss. Das bedeutet, dass Sie selbst zu einem erheblichen Umfang beeinflussen können, ob Sie sich körperlich fit, mental stark, immun und ausgeglichen fühlen und es auch sind.

Darmsanierung

Müdigkeit, Erschöpfung, Allergien, Autoimmunerkrankungen, Völlegefühl, Sodbrennen, Blähungen, Blähbauch, Bauchschmerzen, Stressbelastung, Angstzustände, Depressionen, Migräne, Neurodermitis, Psoriasis, Rheuma

Neueste Untersuchungen in Bezug auf das Mikrobiom (Summe der Bakterien und Mikroorganismen im Darm) lassen bisher ungeahnte Wechselbeziehungen erkennen. So konnten verschiedene Neurogastroenterologen weltweit signifikante Zusammenhänge zwischen dem Darm und Autoimmunerkrankungen und Allergien aufzeigen, den Zusammenhang darstellen, ob und warum wir Übergewicht, Stoffwechselerkrankungen oder Diabetes bekommen oder an Depressionen oder Stresserkrankungen leiden.

Das Mikrobiom allein besteht aus ca. 1000 verschiedenen Bakterienarten und etwa 100 Billionen Zellen, das sind 10-mal mehr Zellen als die gesamte Zahl der Zellen des menschlichen Körpers. Darüber hinaus befindet sich die zweitgrößte Ansammlung von Nervenzellen des Körpers im Darm. Der Darm hat eine Fläche von ca. 400qm – und ganze 70% unseres Immunsystems liegen dort direkt unter der Schleimhaut.

Gesund abnehmen

Jojo-Effekt, etlicheDiäten probiert, Fettleber, Übergewicht, metabolisches Syndrom, Bluthochdruck, hohe Cholesterinwerte, Diabetis oder Gelenkschmerzen bei Arthrose

Wer kennt das nicht – trotz vieler Versuche mit verschiedenen Diäten sind die Ergebnisse gering, nicht nachhaltig und frustrierend. Die Gründe hierfür können vielfältig sein. Neben Fehlfunktionen der Schilddrüse, Nebenwirkung von Medikamenten oder hormonellen Dysbalancen, die natürlich ausgeschlossen werden sollten, ist die Ursache oft komplizierter.

Es scheint als könnten manche Menschen essen was sie wollen, ohne auch nur ein Gramm zuzunehmen. Andere werden allein vom Hinschauen dick.